Freizeitverglasung
Der vorhandene Balkon in Höhe der Wohnebene war viel zu klein, und bot noch nicht einmal genügend Platz für eine vernünftige Sitzmöglichkeit. Einer Balkonerweiterung stand der Hausherr allerdings erst skeptisch gegenüber, da er dadurch viel Lichtverlust für die sich im unteren Teil des Hauses befindenden Büroräume befürchtete. Unsere Lösung für sein Anliegen: Wir füllten den vorderen Einschnitt des Balkon mit einem begehbaren Glasfeld aus etwa 37 mm starkem Verbundsicherheitsglas aus, wodurch nun immer noch genügend Licht in die darunter liegenden Räumlichkeiten gelangt. Auch den hinteren Ausschnitt verfüllten wir und legten über den gesamten Balkonboden durchgehend das KRAUSS Terrassendeck aus Douglasienholz aus nachhaltigem Anbau aus dem Schwarzwald. So entstand eine große nutzbare Fläche, die auch als Basis für die GWS Freizeit Verglasung dient. Der vorhandene Balkon wurde durch Träger, die an der Hauswand fest montiert und zusätzlich abgestützt sind, stabilisiert, und des weiteren komplett rundherum mit einem Rahmen versehen, um wieder ein einheitliches Bild zu erschaffen. Die Stützen der Lisenenkonstruktion sind direkt auf die Balkonebene montiert und mit speziellen GWS-Gelenken mit den Dachsparren verbunden. Zwischen ihnen liegen punktgehaltene ESG Klarglasscheiben, und windsichere Glasschiebetüren, die seitlich Zugang zu dem vorderen kleineren Balkonteil und hinten in den Gartenbereich bieten. Eine Reling aus Edelstahlrundstäben dient als Absturzsicherung. Das Dach der Freizeitverglasung verläuft erst flach und wurde anschließend vor dem vorstehenden Satteldach hochgezogen. Zwischen den Dachsparren bieten an Drahtseilen individuell schiebbare Rafftücher Schutz vor starker Sonneneinstrahlung. So wurde aus dem Nichtsnutzbalkon eine Art verglastes gemütliches Baumhaus, das sich über den Garten erhebt und die Lebensfreude seiner Besitzer stärkt.
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